Meine berufliche Laufbahn begann mit dem Abschluss der Ausbildung zum Schreiner EFZ in Escholzmatt.
Entgegen aller Erwartungen (auch meiner eigenen) übernahm ich anschliessend nicht die Bühlmann Holzbau AG meines Vaters Willy und Grossvaters Ernst, sondern schlug eine andere Richtung ein.
Berufsbegleitend absolvierte ich an der HSL Luzern die Ausbildung zum Sozialpädagogen HF und arbeitete danach fast zehn Jahre im Heilpädagogischen Zentrum in Hohenrain. In dieser Zeit lernte ich die Gebärdensprache, welche mir zur Kommunikation mit den schwerhörigen und nicht-hörenden Kindern und Jugendlichen diente.
Die Arbeit mit dem Holz fehlte mir zusehends, worauf ich 2006 in die Stiftung Brändi nach Horw wechselte.
Ich übernahm dort die Betreuung und Begleitung von erwachsenen Menschen mit kognitiven und körperlichen Beeinträchtigungen und durfte parallel dazu das Holz-Atelier ausbauen und leiten.
Gleichzeitig dazu richtete ich 2007 bei mir Zuhause eine kleine Werkstatt ein und BühlmannART erschien erstmals auf der Bildfläche. Damals entstand vieles aus Schwemmholz.
Nach 16 Jahren Tätigkeit in der Stiftung Brändi, machte sich bei mir der Wunsch nach einer Veränderung bemerkbar. Ich begann, die Räumlichkeiten der ehemaligen Schreinerei meines Vaters und Grossvaters, zu renovieren und merkte plötzlich: Da ist mehr…
Am 22.2.22 fasste ich den Entschluss, den Schritt in die Selbständigkeit zu gehen.
BühlmannART – Die Holzmanufaktur war geboren.
Seither bin ich an drei bis fünf Tagen in der Manufaktur und den Rest in der Familienarbeit tätig.
